Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation
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/ #1052 Eine wirklich bemerkenswerte Interviewanfrage des "Bauernblatts", deren Rücknahme und deren Trotzdem2013-08-16 10:09Gesendet: Donnerstag, 15. August 2013 um 23:24 Uhr Von: "Eckehard.Niemann" An: "Eckehard.Niemann" Betreff: Mail AbL: Eine wirklich bemerkenswerte Interviewanfrage des "Bauernblatts", deren Rücknahme und deren Trotzdem-Beantwortung Hallo, heute erreichte mich als "Pressesprecher der AbL" (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) eine Interview-Anfrage des Chefredakteurs des "Bauernblatts" für Schleswig-Holstein und Hamburg, das herausgegeben wird von der Bauernblatt GmbH (Eigentümer: Bauernverband Schleswig-Holstein e.V.) und das Mitteilungsblatt der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ist. Bitte beachten Sie die journalistisch wirklich bemerkenswerten Fragestellungen (siehe unten). Leider kam es nach meiner Forderung nach (gesichert) ungekürzt und unverfälscht abgedruckten Antworten nicht zu diesem Interview. Das ist schade, weil nun die Leser des "Bauernblatts" weder diese Fragen noch meine Antworten darauf lesen können. Ich habe die Fragen dennoch beantwortet (siehe unten). Diese Mail kann und sollte natürlich gern auch intensiv weitergeleitet werden. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Niemann Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft - AbL Landesverband Niedersachsen/Bremen - Pressesprecher: Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel 0151-11201634 - eckehard.niemann@freenet.de Anfrage "Bauernblatt": ----- Original Message ----- From: Judisch, Ralph To: eckehard.niemann@freenet.de ; eckehard.niemann@gmx.de Cc: Müller, Kirsten Sent: Thursday, August 15, 2013 12:27 PM Subject: Interview für Bauernblatt Sehr geehrter Herr Niemann, wir bitten Sie um ein Interview für das Bauernblatt für Schleswig-Holstein und Hamburg. Die Fragen haben wir beigefügt. Es wäre toll, wenn Sie uns Ihre Antworten auf schriftlichem Wege per Mail bis kommenden Donnerstag, 22. August, schicken könnten. Außerdem bitten wir um ein Foto von sich und um eine kurze Vita. Bitte geben Sie kurz Bescheid, ob wir das Interview einplanen dürfen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen Ralph Judisch Chefredakteur Bauernblatt Grüner Kamp 19-21 24768 Rendsburg Tel.: 0 43 31 / 12 77 - 56 Fax: 0 43 31 / 12 77 - 62 redaktion@bauernblatt.com www.bauernblatt.com Anlage dieser "Bauernblatt"-Mail: Interview Niemann Interview für das Bauernblatt Schleswig-Holstein und Hamburg mit Eckehard Niemann, Pressesprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Fragen: 1. Sie versprühen fast täglich per Pressemitteilung verbales Gift und lassen kein gutes Haar an der heutigen, modernen Landwirtschaft. Befriedigen Sie dadurch Ihr Ego? 2. Was ist denn für Sie, der Sie offenbar Romantiker sind, ein bäuerlicher Betrieb, wie viel Fläche hat der, wie viel Kühe, wie viel Schweine, wie viel Arbeitskräfte? 3. Jetzt mal Butter bei die Fische: Ab welcher Bestandesgröße beginnt bei Ihnen die Intensivtierhaltung? 4. Die Haltungsbedingungen in der Tierproduktion haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, nehmen Sie nur die frühere Anbindehaltung von Kälbern und Kühen, die heute in eingestreuten Boxen oder in Laufställen stehen. Können Sie das partout nicht anerkennen? 5. Die Höfe wachsen nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil wirtschaftliche Gründe dahinter stehen. Es müssen die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und drei Generationen ernährt werden. Warum wollen Sie trotzdem Investitionen in mehr Wirtschaftskraft im ländlichen Raum verhindern? 6. Wie ist denn Ihre Vision von der deutschen Landwirtschaft der Zukunft? 7. Meinen Sie nicht, dass die deutsche Landwirtschaft unter den von Ihnen genannten Bedingungen im internationalen Wettbewerb verliert, es in der Folge zu Strukturbrüchen kommt und immer mehr Betriebe das Handtuch werfen? Wollen Sie das? 8. Angenommen, Ihr Bild von der Landwirtschaft der Zukunft würde Realität, ginge das mit einer deutlichen Verteuerung der Produktion einher. Wer bezahlt das den Bauern? 9. Wenn man Ihre Verlautbarungen über Monate verfolgt hat, findet man immer die gleichen Argumente mit denen Sie auf die konventionelle Landwirtschaft eindreschen. Glauben Sie ernsthaft, dass das noch verfängt, wird es nicht allmählich sogar lächerlich? 10. Hand aufs Herz: Wie viele Mitglieder hat die Abl in Deutschland wirklich – und wer finanziert Sie und ihre Kampagnen? Hinweis: Fragen und Antworten zusammen sollten ungefähr 10.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen Die Fragen der Bauernblatt-Redaktion stellen: Ralph Judisch, Chefredakteur Kirsten Müller, Redakteurin Rendsburg, 15.08.2013 Antwort: Von: Eckehard.Niemann [mailto:eckehard.niemann@freenet.de] Gesendet: Donnerstag, 15. August 2013 14:18 An: Judisch, Ralph Cc: eckehard.niemann Betreff: Re: Interview für Bauernblatt Hallo Herr Judisch, angesichts der in Ihren Fragen jeweils enthaltenen, zum Teil grobfalschen Unterstellungen und im Interesse des Abdrucks aussagekräftiger und nicht verfälschbarer Antworten möchte ich vorab gern wissen, wie viele Zeichen meine Antworten maximal enthalten können. Ich brauche angesichts der Richtigstellung obiger Behauptungen natürlich einen angemessenen Platz dafür. Außerdem hätte ich gern eine definitive Zusage, dass meine so verfassten Antworten und mein Text zu meiner Vita nicht gekürzt oder verändert werden. Bitte geben Sie mir rasch kurz Bescheid, ob Sie mir das alles vorab verbindlich schriftlich per Post zusagen werden. Sie werden angesichts der Polemik in Ihren Fragen sicher verstehen, dass ich von Ihnen in diesem Zusammenhang auch eine Zusage verlange, dass Sie bei Zuwiderhandeln eine Zahlung in Höhe von 50.000 Euro an mich akzeptieren und zusichern. Mit freundlichen Grüßen, Eckehard Niemann Lieber Herr Judisch, ergänzend zur eben versandten Mail bitte ich Sie um Prüfung, ob Sie mir im Interesse des Austauschs von sachlichen Argumenten nicht deutlich mehr Zeichen für meine Antwort zugestehen könne. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Niemann Antwort Bauernblatt: ----- Original Message ----- From: Judisch, Ralph To: Eckehard.Niemann Cc: Müller, Kirsten Sent: Thursday, August 15, 2013 2:45 PM Subject: AW: Interview für Bauernblatt Sehr geehrter Herr Niemann, danke für die schnelle Antwort. Von dem Interview möchten wir absehen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Ralph Judisch Die nun wohl leider nicht abgedruckten Antworten auf die Fragen des "Bauernblatts": Interview für das Bauernblatt Schleswig-Holstein und Hamburg mit Eckehard Niemann, Pressesprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Fragen: 1. Sie versprühen fast täglich per Pressemitteilung verbales Gift und lassen kein gutes Haar an der heutigen, modernen Landwirtschaft. Befriedigen Sie dadurch Ihr Ego? Das Gegenteil Ihrer Behauptung ist richtig: Ich verteidige „fast täglich“ die bäuerliche Landwirtschaft (und damit den immer noch weitaus größten Teil der Landwirtschaft) gegen die Verdrängung durch die vom Bauernverband als „moderne Landwirtschaft“ schöngeredete Agrarindustrie. Dafür bekomme ich aus der Gesellschaft und auch von vielen Bauern erfreulicherweise sehr viel positive Rückmeldung. Ich gestehe Ihnen aber gern zu, dass Agrarindustrielle und entsprechend ausgerichtete Teile der Bauernverbandsspitze (und offenbar auch Sie) dies als „Gift“ für ihre Bestrebungen bewerten könnten. Laut Wikipedia ist mit „Ego“ eine große Selbstgewissheit gemeint: In der Tat bin ich mir sehr gewiss, dass ich mit meinen (ehrenamtlichen) Aktivitäten eine befriedigende und sinnvolle Tätigkeit ausübe. 2. Was ist denn für Sie, der Sie offenbar Romantiker sind, ein bäuerlicher Betrieb, wie viel Fläche hat der, wie viel Kühe, wie viel Schweine, wie viel Arbeitskräfte? Es ist schon bezeichnend, dass eine Zeitung mit dem Namen „Bauern“blatt mittlerweile um Hilfestellung bei der Definition eines „bäuerlichen Betriebs“ nachsuchen muss. Nun denn: Ein „bäuerlicher Betrieb“ ist einer, der von Bauern betrieben wird – also von selbstständig wirtschaftenden, also von Konzernen unabhängigen Unternehmern, vorwiegend mit Familienarbeitsverfassung und deshalb mit nachhaltigem Denken in Generationen und in Betriebskreisläufen. 3. Jetzt mal Butter bei die Fische: Ab welcher Bestandesgröße beginnt bei Ihnen die Intensivtierhaltung? Die geforderte „Butter bei die Fische“ hätten Sie in vielen meiner Texte leicht nachlesen können: Oberhalb bestimmter Tierzahl-Grenzen ist eine gesellschaftlich akzeptierte und artgerechte Tierhaltung mit Weidegang und Auslauf (oder zumindest der Rückbau darauf) nicht mehr möglich, das Bundes-Immissionsschutz-Gesetz und das neue Bundesbaugesetzbuch sehen außerdem oberhalb folgender Tierzahlen ein hohes Risiko der Beeinträchtigung von Umwelt und Anwohnern: 1.500 Schweinemast-, 560 Sauen-, 30.000 Masthühner-, 15.000 Legehennen-, 15.000 Putenmast- und 600 Rinderplätze. Der Begriff der „Intensivtierhaltung“ sagt relativ wenig aus, denn eine intensive Tierbetreuung ist natürlich gut, eine intensive Ausrichtung auf hohe Tierleistungen mit Schäden an deren Gesundheit ist ebenso natürlich schlecht. Wir bevorzugen den Begriff „Agrarfabriken“, bei denen nicht die Ställe den Tieren angepasst werden, sondern die Tiere den Ställen – z.B. durch das auch von der EU bereits längst verbotene Kupieren (Kürzen) der Schwänze oder der Schnabelspitzen. Bei der Diskussion um die EU-Agrarreform unterstützt die AbL übrigens die Forderung nach einer Kappung der Flächenprämien für Großbetriebe oberhalb von 150.000 Euro pro Jahr (das entspräche etwa 500 Hektar). Der Bauernverband setzt sich dagegen für eine Förderung auch von agrarindustriellen Großbetrieben ein - zu Lasten der großen Mehrheit der Landwirtschaftsbetriebe. 4. Die Haltungsbedingungen in der Tierproduktion haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, nehmen Sie nur die frühere Anbindehaltung von Kälbern und Kühen, die heute in eingestreuten Boxen oder in Laufställen stehen. Können Sie das partout nicht anerkennen? Der Boxenlaufstall (möglichst nur so groß, dass Weidegang möglich bleibt) ist in der Tat ein Fortschritt gegenüber der Anbindehaltung. Das habe auch ich natürlich nie in Frage gestellt. Ich finde es aber unfair gegenüber den Milchbauern, dass deren Ställe von Agrarindustrie und Bauernverband permanent nur als Alibi und Feigenblatt vorgezeigt werden, um nicht die Agrarfabriken mit Stresshaltung bei Geflügel und Schweinen vorzeigen zu müssen. 5. Die Höfe wachsen nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil wirtschaftliche Gründe dahinter stehen. Es müssen die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und drei Generationen ernährt werden. Warum wollen Sie trotzdem Investitionen in mehr Wirtschaftskraft im ländlichen Raum verhindern? Es ist schon zynisch, dass Sie die Vernichtung und Verdrängung vieler bäuerlicher Betriebe durch Agrarindustrielle und den damit verbundenen Verlust an sinnvollen Arbeitsplätzen als Vorteil für die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum schönzureden versuchen. Natürlich gibt es einen Strukturwandel - übrigens auch in Form der Erschließung neuer Märkte durch die Bauernhöfe im Bio-, Direktvermarktungs- oder Dienstleistungsbereich. Der betriebswirtschaftlichen Druck zum Wachsen ist in dieser Schärfe nicht naturgegeben, sondern von Agrarindustrie und Politik durch den Druck auf die Erzeugerpreise massiv forciert. Der Bauernverband will diesen Prozess nur durch so genannte „Leitplanken“ absichern und hat den Einsatz für bessere Erzeugerpreise längst aufgegeben. Das ist etwa so, als wenn die Gewerkschaften auf Lohnforderungen verzichten würden und lediglich durch „Leitplanken“ absichern würden, dass man seinen Lohn durch zusätzliche Überstunden sichert oder nach Feierabend noch eine zusätzliche Arbeit aufnimmt. Diese Sabotage an den bäuerlichen Erzeugerpreisen kann man eigentlich nur erklären mit den gut bezahlten Posten von Bauernverbands-Funktionären in Molkereien, Schlachtereien oder Landhandels-Mischfutter-Konzernen, die tatsächlich ein Interesse an niedrigen Preisen für landwirtschaftliche Produkte haben. Die Milchbauern und der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter arbeiten trotz massiver Behinderung durch den Bauernverband daran, über starke Erzeugergemeinschaften als Marktpartner auf Augenhöhe aufzutreten und über Instrumente der Mengenregulierung den ruinösen Druck auf die Erzeugerpreise abzubauen. Auch die Rübenbauern hätten die mengenbeschränkende und damit erzeugerpreisstützende Quotenregelung mit einer wirklichen Unterstützung des Bauernverbands vermutlich behalten können. Wir brauchen statt Mengenwachstum endlich ein Preiswachstum - für auskömmliche Gewinne und Einkommen! 6. Wie ist denn Ihre Vision von der deutschen Landwirtschaft der Zukunft? Es ist die gleiche Vision wie die der allermeisten Bauern: Erhalt einer Vielzahl und Vielfalt von gut strukturierten mittelständischen Bauernhöfen in lebendigen Dörfern und ländlichen Regionen - mit nachhaltiger Bodenbewirtschaftung, flächengebundener und artgerechter Tierhaltung und deshalb auch mit gesellschaftlicher Akzeptanz. Produktion von Klasse statt Masse zu auskömmlichen Erzeugerpreisen, die durch EU-weite Mengenregulierungs-Instrumente und durch einen Außenschutz gegen ökosoziale Dumping-Importe abgesichert sind. 7. Meinen Sie nicht, dass die deutsche Landwirtschaft unter den von Ihnen genannten Bedingungen im internationalen Wettbewerb verliert, es in der Folge zu Strukturbrüchen kommt und immer mehr Betriebe das Handtuch werfen? Wollen Sie das? Zu Strukturbrüchen kommt es doch gerade unter den jetzigen Bedingungen, in denen immer mehr Betriebe das Handtuch werfen müssen. Die ruinösen Erzeugerpreise beruhen doch gerade auf dem irrwitzigen Bestreben, die zu hohen deutschen Kosten produzierten Überschüsse zu den Billigpreisen der brasilianischen oder US-amerikanischen Konkurrenz an Russland oder China zu verscherbeln. Ganz abgesehen von den Wirkungen dieser Exporte auf Berufskollegen in anderen Ländern. 8. Angenommen, Ihr Bild von der Landwirtschaft der Zukunft würde Realität, ginge das mit einer deutlichen Verteuerung der Produktion einher. Wer bezahlt das den Bauern? Vorab: Derzeit und schon seit vielen Jahren bezahlt man den allermeisten Tierhaltern deutlich weniger als deren Kosten – wegen der Macht von Agrar- und Ernährungsindustrie und der von ihnen angeheizten Überschüsse. Wir brauchen endlich eine klare Strategie für den Erhalt bäuerlicher Betriebe! Es ist absehbar und richtig, dass bestimmte Formen der Tierhaltung – wie zuvor schon die Käfighaltung der Legehennen – unterbunden werden. Sie brauchen dazu nur die Vorgaben der EU oder die des noch von CDU und FDP beschlossenen Niedersächsischen Tierschutzplans anzusehen. Wenn man z.B. den Schweinen die Ringelschwänze nicht mehr abschneiden und den Legehennen und Puten die Schnäbel nicht mehr „stutzen“ darf, um ihre Haltung in enger Stresshaltung noch irgendwie ohne Schwanzbeißen oder Kannibalismus zu ermöglichen – dann wird man den Tieren mehr Platz, Auslauf und Stroh geben müssen. Auch das Verbot von systematischen Antibiotikagaben und das Verbot der Agrarfabriken verringern die erzeugerpreis-drückenden Überschüsse und schaffen Spielraum für faire Erzeugerpreise. Eine solche Haltung (mit Futterflächenbindung) kann in mittelständisch-bäuerlichen Strukturen viel besser umgesetzt werden als in agrarindustriellen Dimensionen – dazu brauchen wir EU-weit ein massives Umbau-Förderungsprogramm anstelle von Milliardensubventionen an Großverdiener. Fleisch wird dann generell und flächendeckend deutlich teurer sein, weil es das agrarindustriell erzeugte Billigfleisch nicht mehr gibt. Die Menschen, die als individualisierte Verbraucher beim Kauf von Billigprodukten bisher immer noch schwach werden, die aber als befragte Bürger ihre Bereitschaft zu höheren Preisen für faire Produkte aus artgerechter Haltung bezeugen, werden dagegen nicht rebellieren. Anpassungen bei Löhnen und Hartz-4 müssen und werden parallel durchgesetzt werden. 9. Wenn man Ihre Verlautbarungen über Monate verfolgt hat, findet man immer die gleichen Argumente mit denen Sie auf die konventionelle Landwirtschaft eindreschen. Glauben Sie ernsthaft, dass das noch verfängt, wird es nicht allmählich sogar lächerlich? Glauben Sie ernsthaft daran oder finden Sie es nicht allmählich sogar auch lächerlich, dass Sie immer noch behaupten, ich würde „auf die konventionelle Landwirtschaft eindreschen“? Die AbL verteidigt bäuerliche Landwirtschaft in konventioneller und ökologischer Wirtschaftsweise gegen Agrarindustrie und auch Pseudo-„Bio“-Agrarindustrie. Es wäre schön, wenn Sie auf meine Argumente endlich mit sachlichen und ernst zu nehmenden Gegenargumenten antworten würden statt mit Polemik und hergesuchten Behauptungen… 10. Hand aufs Herz: Wie viele Mitglieder hat die Abl in Deutschland wirklich – und wer finanziert Sie und ihre Kampagnen? Wir haben in der AbL sehr viel weniger Mitglieder als der Bauernverband - in dem zahlreiche unzufriedene Bauern ja nur noch bleiben, weil sich der Verband und seine direkten oder indirekten Vertreter viele Befugnisse angeeignet haben – so bei Antragstellung zu den landwirtschaftlichen Sozialkassen oder bei Pacht- und Grundstücksverkehr. Unsere „Kampagnen“ finanzieren wir aus Mitgliedsbeiträgen, weil wir nicht agrarindustrieabhängig werden wollen wie der Bauernverband, der ein Großteil der PR ja der so genannten „Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft“ (FNL) überlässt, die wesentlich von Konzernen und Verbänden der Agrarchemie, Gentechnik, Fleisch- und Futtermittel-Industrie getragen, gesteuert und finanziert wird. Deshalb hat die AbL auch einen festen Platz in vielen gesellschaftlichen Bündnissen – deshalb stehen Agrarindustrie und Bauernverbandsspitzen trotz ihrer PR-Gelder immer stärker im gesellschaftlichen Abseits. |
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PETITION OPPOSING ARROWHEAD AIRPARK IN CASS COUNTY MISSOURI
WE, THE UNDERSIGNED, HEREBY PETITION the County Commissioners of Cass County, Missouri as follows: WE STATE AND BELIEVE: Arrowhead Airpark, LLC filed applications with Cass County to build an airport and residential complex at E. 203rd St. and S. Prospect Ave. in South Belton Missouri. The Arrowhead Airpark applications propose: A 3,000-foot paved and lighted runway 95 airplane hangars (52 with homes and 43 with apartments) on only 159 acres This project would create urban-level density in a r...
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Petition Against the Installation of a Biodigester at Wilson Rd, Fairfield Township, Madison County, Ohio
Petition Against the Installation of a Biodigester at Wilson Rd, Fairfield Township, Madison County, We, the undersigned, residents and concerned citizens of Fairfield Township and Madison County, Ohio, respectfully submit this petition to oppose the installation of a biodigester facility at Wilson Rd. While we recognize the value of renewable energy, the proposed location raises serious concerns about environmental impact, public safety, and local infrastructure. These concerns include air a...
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Keep the Saturday evening jazz concerts at the Roxbury Library
We the undersigned have been audience members at the Makanda Project concerts at the Roxbury Branch Library. Some of us started attending the concerts as far back as 2008, when they began; some of us have discovered them more recently. We all appreciate the great uniqueness of having music of such high quality available for free in such a welcoming community setting. We understand that in order to continue receiving funding from the Fellowes Athanaeum Trust Fund, the Makanda Project has been ask...
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Oppose Islamophobia Definition
We the undersigned oppose any government definition of so-called ‘Islamophobia’. We assert our freedom to expose and oppose the errors and violence of the Islamic religion and to bring the truth of the Gospel to Muslims. We deplore the inherent bias of the Government ‘Working Party on Anti-Muslim Hatred / Islamophobia’ in which every member is either a Muslim activist or, in the case of its chairman, Dominic Grieve KC, an apologist for Islam. We are dismayed that the sole focus of the ‘Working...
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Bend to the Beach Road Initiative
IMPORTANT: PLEASE READ AND SIGN THE PETIION IF YOU ARE IN SUPPORT OF THIS PROJECT AND IF YOU WOULD BE WILLING TO PAY A TOLL. OUR GOAL IS TO GET 500 SIGNATURES BY AUGUST 1ST. THANK YOU. There was another head-on collision a few weeks ago on the 85 between Gilo Bend and Ajo. This is happening too often and there have been many fatalities over the years. People speed in a hurry to get to Rocky Point or to make the border in time. As well, there are often very slow vehicles causing a back up and...
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📜 PETITION TO THE PARLIAMENTARY COMMITTEE ON THE HEALTH CARE COMPLAINTS COMMISSION (HCCC)
Regarding Misconduct, Jurisdictional Overreach, and Breaches of the Law in the Case of Dr My Le Trinh This petition supports a formal submission already made to the NSW Parliamentary Committee on the Health Care Complaints Commission under section 65 of the Health Care Complaints Act 1993 (NSW). It raises systemic concerns about regulatory misconduct and calls for urgent oversight. All facts referred to are drawn from publicly available documents and proceedings. To: The Committee on the Health...
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Cancel NPC's Car Park Management Contract in GMV West
The Issue The leaseholders of Greenwich Millennium Village (GMV) feel strongly that the decision to have parking enforcement in our private car parks—specifically those in Holly Court, Maurer Court, Metcalfe Court, and Moseley Row—was made without proper consultation with us. This lack of dialogue and transparency has resulted in a management system that does not align with the interests and needs of our community. One of the primary reasons for our concern is the imposition of parking enforceme...
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Proclamation for a Restored Republic
My fellow citizens, (Read or listen to the video on Substack - https://open.substack.com/pub/anonymous8675309/p/nows-the-time-no-more-excuses?r=5c59m0&utm_medium=ios We stand today at a critical juncture in history—one where the essence of liberty, the integrity of our nation, and the preservation of our rights as free individuals are at stake. This proclamation is not merely a declaration; it is a profound affirmation of who we are as a people, of the principles that have guided our natio...
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Hardworking People Against AB 928
Assembly Bill 928 is a reckless, poorly written legislative proposal. Whether it's for breeding, showing, rescuing, or keeping roosters for personal, cultural, or spiritual reasons, this bill undermines our way of life. It affects thousands across the state who cherish and maintain these animals as an integral part of our lives. Assembly Bill 928, under the guise of regulating cockfighting, does not distinguish between illegal activities and responsible rooster ownership. Legitimate breeders an...
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Relocate The Shed
We deserve to charge our EVs in an environment just like the other EV chargers in the town; free from harassment from individuals illegally parked vehicles in the EV space, free from any food on ground as a result of the food shed, free from harborage and deadly rodent infestation fumes, among other reasons......
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The adoption and ratification of a new calendar for the United Global Trade Organization
To whom it may concern, I hope this article finds you well. **The Case for a New Calendar System Based on a Deck of Cards** The current Gregorian calendar, though widely accepted and functional, has long been criticized for its irregularities and inconsistencies. Months vary in length from 28 to 31 days, making planning and scheduling less intuitive. Adopting a new calendar system with "twelve plus one" months of 28 days each, and an additional "transition day" at the end of the year—would br...
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Add petition "Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation" to this listOpen Letter of scientists and entrepreneurs regarding MFF and FP10
June 10, 2025 After the presentation of the European Competitiveness Fund, there has been much uncertainty regarding the positioning and funding for Research and Innovation in the next European Multiannual Financial Framework (MFF) period 2028–34. Fortunately, in the last weeks, the EC president Ursula von der Leyen has confirmed that ‘the EU Framework Programme for Research and Innovation will stay as a self-standing programme’. However, a clear plan has not been presented and a tight connecti...
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Change doesn't happen by staying silent. The author of this petition stood up and took action. Will you do the same? Start a social movement by creating a petition.
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